SanDisk Extreme PRO Portable

Aufgrund aktueller Probleme bei externen SSD von Western Digital bzw. SanDisk kann man dieses Modell aktuell nur bedingt weiterempfehlen. Mehr Details dazu hier.

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  • Speicherkapazitäten: 1 TB | 2 TB | 4 TB
  • Anschluss: USB 3.2
  • Dateisystem: exFAT
  • bis zu 2000 MB/s Lesen und Schreiben
  • Kabel: USB-C-Kabel und Kabel auf USB Typ A
  • Maße: 11,07 x 5,79 x 1,04 cm
  • Gewicht: 78 Gramm
  • Besonderheiten: Verschlüsselung (AES 256-Bit), IP55-Zertifizierung

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Lohnt sich die Extreme PRO Portable?

SanDisk hat für seine schon sehr gute Extreme Portable SSD nun eine Pro-Version auf den Markt gebracht. Laut Hersteller ist die SanDisk Extreme PRO Portable SSD schneller und robuster. Stimmt das wirklich? Und was hat sich sonst noch geändert?

Mobiler Datenspeicher mit hohem Datendurchsatz

Die SanDisk Extreme PRO Portable SSD glänzt zunächst durch ihren hohen Datendurchsatz. So sind Übertragungsraten von bis zu 2000 MB/s problemlos möglich. Diese hohen Datenübertragungsraten werden durch das NVMe-Festplattenprotokoll möglich.

Und das Wichtigste: Diese Geschwindigkeiten sind auch real möglich. Mehrere Nutzer berichten, dass sie diese Geschwindigkeiten nahezu erreicht haben. So können extrem großen Datenmengen problemlos direkt auf der SSD bearbeitet werden.

Wie auch bei der “normalen” Extreme Portable liegen der SanDisk Extreme PRO Portable SSD zwei Kabel zum Anschluss bei. Ein Kabel für einen USB-C-Anschluss und eins für einen USB-A-Anschluss. Die Kabel sind jeweils recht kurz.

Die Extreme PRO ist klein und robuster

Optisch hat sich im Vergleich zur Extreme Portable SSD nicht so viel geändert. Die Farbgebung ist gleichgeblieben und auch die Aussparung für eine etwaige Befestigung ist geblieben.

Allerdings ist die Extreme PRO SSD minimal größer. Der Unterschied beträgt aber wirklich nur wenige Millimeter und ist damit quasi zu vernachlässigen. Die externe SSD passt damit immer noch in fast jede Hosentasche.

Im Inneren hat sich aber durchaus etwas getan: Das Gehäuse ist jetzt aus Aluminium. Auch die Aussparung ist damit umhüllt, so dass auch hier keine Beschädigung durch Karabiner oder Ähnliches mehr möglich ist.

Durch die Materialwahl ist die Extreme PRO auch minimal schwerer. Zugleich sorgt das Material aber auch für eine gute Wärmeleitung, sodass sich die PRO SSD auch im Betrieb nicht zu stark erwärmt.

SanDisk hat der Pro-Variante seiner Extreme Portable SSD auch eine rutschfeste Beschichtung aus Silikonkautschuk gegönnt. Neben der Absorbierung von Stößen liegt die Extreme PRO SSD damit auch sehr gut und sehr sicher in der Hand.

Sicherheit der Extreme PRO

Zusätzlich erfüllt diese Festplatte den IP55-Standard. Das bedeutet, dass diese externe SSD zum einen sogar gegen Staub geschützt ist. Objekte, die so groß wie ein Staubkorn oder größer sind, können also nicht eindringen.

Zudem bedeutet der Standard einen Schutz vor Strahlwasser aus einem beliebigen Winkel. Damit ist die SanDisk Extreme PRO Portable SSD beispielsweise auch gegen Starkregen geschützt. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil beim Outdoor-Einsatz.

Und natürlich bietet SanDisk auch seiner PRO-Version eine Verschlüsselung. Mithilfe der mitgelieferten Software kann die Extreme PRO Portable auf Grundlage von AES 256-bit verschlüsselt werden. Somit kann kein Unberechtigter mehr auf die gespeicherten Daten zugreifen.

Hier sollte jedoch beachtet werden, dass die Verschlüsselung nur auf Geräten mit Windows 8 und höher sowie ab macOS v10.9 funktioniert. Alle Mac-User müssen sich dafür zudem hier auch noch die dafür benötigte Software herunterladen. An Smartphones ist es dagegen gar nicht möglich, den Passwortschutz zu nutzen.

Update: Probleme mit SSD von SanDisk/Western Digital

Seit Beginn des Jahres 2023 berichten Nutzer vermehrt über Ausfälle ihrer externen SSD von Western Digital bzw. von deren Marke SanDisk. Die Ursache scheint ein Hardware-Problem zu sein: So gibt es bei einigen defekten Modellen kaputte Lötstellen, die verhindern, dass die SSD erkannt wird.

Damit sind dann auch erst mal alle Daten weg.

Einzige Rettung ist eine Firma zu beauftragen, um die Daten zu retten, da der WD-Support hier laut mehreren übereinstimmenden Berichten keine Hilfe ist.

Western Digital ignoriert das Problem weitgehend und es gibt von ihnen leider keine bzw. kaum Informationen darüber, worauf die Ausfälle zurückzuführen sind oder ob das Problem jetzt endgültig behoben ist. Hier gibt es einen kurzen Artikel, der die Probleme und WDs (Nicht-)Reaktion darauf zusammenfasst.

Aber aufgrund des faden Beigeschmacks, den dieser Vorfall hinterlässt, sind SSDs von Western Digital momentan nicht mehr guten Gewissens zu empfehlen. Dieser Hinweis steht daher auf allen Seiten, auf denen SSDs des Herstellers vorgestellt werden.

Betroffene Modelle

Die betroffenen Modelle waren/sind:

  • SanDisk Extreme Pro 1 TB, 2 TB, 4 TB
  • SanDisk Extreme 4 TB
  • WD My Passport SSD 4 TB

SanDisk Extreme PRO Portable SSD

Die Pro-Version der Extreme Portable überzeugt mit ungefähr doppelt so hohen Geschwindigkeiten. Auch beim Gehäuse hat SanDisk nochmals deutlich nachgebessert. Damit wird sie dem Zusatz ‘PRO’ im Namen durchaus gerecht. Sie zeigt sich im Vergleich zur “normalen” Extreme Portable SSD deutlich verbessert und ist den entsprechenden Aufpreis auch wert.

Neben dem IP55-Standard, der die Extreme PRO selbst schützt, werden die Daten auf der SSD durch die AES 256-bit-Verschlüsselung geschützt. Damit ist die SanDisk Extreme PRO Portable SSD perfekt für den mobilen Einsatz:  Egal, ob auf einer Baustelle oder bei sonstigen Outdoor-Aktivitäten, diese SSD wird ein zuverlässiger und effizienter Begleiter sein.

Update: Aufgrund aktueller Probleme, die zu vermehrten Ausfällen unter anderem auch dieser externen SSD führen, sollte man sich hier aber dennoch zweimal überlegen, ob man sich diese SSD kauft oder nicht doch eine andere externe SSD kauft wie beispielsweise die Samsung T7 Shield oder die Seagate FireCuda Gaming.

Varianten und Preise

 

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