Samsung Portable SSD T9

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  • Speicherkapazitäten: 1 TB | 2 TB | 4 TB
  • Anschluss: USB 3.2
  • Dateisystem: exFAT
  • bis zu 2.000 MB/s Lesen und Schreiben
  • Kabel: Typ C zu Typ C | Typ C zu Typ A
  • Maße: 8,8 x 6 x 1,4 cm
  • Gewicht: 122 Gramm
  • Besonderheiten: 256-Bit-AES-Hardwareverschlüsselung

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Samsung hat seine beliebte Portable-Reihe um eine neue externe SSD erweitert: die Portable T9.

Ist sie ein würdiger Nachfolger der T7 und für wen lohnt sich ein Kauf? Welche Vor- und auch welche Nachteile hat sie im Vergleich beispielsweise zur Portable T7 Shield.

All das und alles weitere Wissenswerte zur neuen Samsung Portable T9 erfährst du hier.

Schneller als die Portable T7 …

Wie auch schon bei den anderen Nachfolgern ist auch die Portable T9 schneller als der Vorgänger. In diesem Fall sogar fast doppelt so schnell.

Das liegt an dem USB 3.2 Gen 2×2 Anschluss. Aber aktuell sind diese sehr rar.

… aber nur an USB 3.2 Gen 2×2

Am deutlich häufigeren USB 3.1 (bzw. USB 3.2 Gen 2) Anschluss erreicht auch die Samsung Portable T9 “nur” die Geschwindigkeiten der Portable T7. Hier solltest du also aufpassen: Wenn du keinen USB 3.2 Gen 2×2 Anschluss zur Verfügung hast oder in näherer Zukunft geplant hast, dann wäre die Portable T7 bzw. die Portable T7 Shield möglicherweise die bessere Wahl.

Der Geschwindigkeitsunterschied der beiden externen SSD ist eben auch am Preis zu erkennen. Wenn du aber jetzt schon weißt, dass du die Geschwindigkeitsvorteile der Samsung Portable T9 nie oder nur selten ausnutzen kannst – warum solltest du dann mehr bezahlen? Letztlich musst du das selbst für dich entscheiden.

Und ergänzend hier auch der Hinweis, dass auch mit einem neuen Thunderbolt-4-Anschluss nicht die volle Geschwindigkeit abrufbar ist. Sowohl der Thunderbolt-3- als auch der Thunderbolt-4-Anschluss sind nicht kompatibel mit USB 3.2 Gen 2×2.

Leistung der T9

Kleiner Ausflug in die technischen Details

Problematisch ist hier aber etwas anderes: Samsung verzichtet im Gegensatz zu vergleichbaren Modellen auf einem DRAM und verwendet stattdessen einen Pseudo-SLC-Cache.

Das bedeutet meistens eine schlechtere Leistung im Vergleich zu anderen externen SSD wie beispielsweise der Kingston XS2000. Externe SSD mit extra DRAM sind also normalerweise in der Lage eine bessere Leistung abzurufen und verschleißen zudem nicht so schnell.

Mit dieser Entscheidung hat Samsung der Portable T9 definitiv nichts Gutes getan.

Was kann die T9 nun leisten?

Abgesehen davon schafft es die T9 aber die vorhandene Leistung recht konstant abzurufen. Die Wärmeentwicklung ist hier eher gering und bremst die SSD nicht aus.

Aber bei lese-intensiven Anwendungen zeigt sie doch deutliche Schwächen und reicht nicht an die Leistung der Seagate FireCuda oder der Kingston XS2000 heran.

Solange die Größe der zu lesenden Daten unterhalb der Größe vom Pseudo-Cache mit ca. 175 GB liegt, ist das aber kein Problem. Bei Spielen beispielweise werden aber deutlich mehr Daten gelesen und dann sinkt die Geschwindigkeit auf ca. 900 MB/s.

Kompatibel mit fast allem

Neben der Kompatibilität zu Windows-PCs, Macs, Spielekonsolen und Android-Geräten funktioniert die Samsung Portable T9 auch mit dem iPhone 15 und diversen 12K-Digitalkameras.

Auf seiner Website bietet Samsung eine oft aktualisierte Übersicht darüber, mit welchen Smartphone- und Kameramodellen die Portable T9 eine Videoaufnahme unterstützt. Hier findest du die Übersicht (ggf. nach unten scrollen zur Kompatibilitätsübersicht).

Hier findest du alle nötigen Informationen darüber, ob die Samsung T9 die Anforderungen unterstützt, um direkt mit deinem Gerät aufgenommene ProRes 4K Videos zu speichern. Neben Apples iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max finden sich dort auch fast alle gängigen Kameramodelle wieder.

Perfekt für unterwegs

Dank des robusten Gehäuses ist die Samsung T9 zudem auch perfekt für unterwegs geeignet. Die Oberfläche der T9 ist rutschfest und leicht gewellt, sodass fast immer ein sicherer Halt garantiert ist.

Eine Gummihülle schützt auch das Metall-Gehäuse der Portable T9 bei Stürzen und vor äußeren Einflüssen. Einzig gegen Staub und Dreck schützt die Gummihülle leider nicht. Aber mit einem feuchten und am besten fuselfreien Tuch lässt sich die Gummihülle ganz einfach wieder reinigen.

Sicherheit der Portable T9

Die T9 ist minimal größer als die T7 Shield. Neben dem Anschluss befindet sich eine LED, die blau leuchtet. Allerdings hat die T9 im Gegensatz zur T7 Shield keine IP-Zertifizierung. Die Gummihülle schützt also etwas, aber nicht ausreichend vor Staub oder Wasser, um eine IP-Zertifizierung zu erhalten.

Die bereits übliche AES-256-bit-Hardwareverschlüsselung, die in Verbindung mit der mitgelieferten Software Samsung Magican genutzt werden kann, sorgt aber dennoch für den perfekten Schutz der Daten.

Samsung weist hier auch direkt bei der Einrichtung darauf hin: Wenn das Passwort vergessen wird, sind die Daten unwiederbringlich verloren. Die Portable T9 kann zwar zurückgesetzt werden und somit wieder nutzbar gemacht werden, aber dabei gehen alle darauf gespeicherten Daten verloren.

Lieferumfang

Neben der Portable T9 und einer kurzen Bedienungsanleitung befinden sich noch zwei ca. 40 cm lange Kabel mit in der Verpackung. Das USB-C zu USB-C-Kabel unterstützt dabei die volle Geschwindigkeit, mit dem USB-C zu USB-A-Kabel sind dagegen “nur” Geschwindigkeiten bis maximal 1.000 MB/s, also USB 3.1-Niveau, möglich.

Zusätzlich bietet Amazon auch noch ein Angebot, bei dem direkt eine dazu passende Tasche gekauft werden kann. Auch diese bietet natürlich speziell unterwegs weiteren Schutz.

Fazit zur Samsung Portable T9

Die Samsung Portable SSD T9 erfüllt zumindest auf dem Papier alle Voraussetzungen für eine moderne SSD. Aber wie so oft kommt es auch hier auf den Einzelfall an.

Die hohe Geschwindigkeit (nur wenn USB 3.2 Gen 2×2 verfügbar) und die Unterstützung aller gängigen Foto- oder Video-Formate sowie die direkt mögliche Aufnahme von ProRes 4K Videos in Verbindung mit einem iPhone 15 und diversen Kameras sind hier auf jeden Fall positiv hervorzuheben.

Auch die kompakte Größe und die rutschfeste Gummihülle, die das Gehäuse und damit auch die SSD vor Stürzen schützen soll, sind positiv zu sehen.

Aufpassen solltest du hier nur, wenn du die zusätzliche Sicherheit einer IP-Zertifizierung benötigst, wie sie beispielsweise die Samsung Portable T7 Shield hat.

Und auch wenn kein USB 3.2 Gen 2×2 Anschluss zur Verfügung steht und somit nicht die volle Geschwindigkeit ausgereizt werden kann, sind eher die Portable T7 bzw. die T7 Shield zu empfehlen.

Varianten und Preise der Samsung Portable T9

SpeicherplatzAmazonMediaMarktSaturnCyberport
1 TBZu Amazon*Zu Media Markt*Zu Saturn*Zu Cyberport*
2 TBZu Amazon*Zu Media Markt*Zu Saturn*Zu Cyberport*
4 TBZu Amazon*Zu Media Markt*Zu Saturn*Zu Cyberport*

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